Am 12.10.18 versammelten sich die Feuerwehren aus Mittenaar zu einer besonderen Übung.
Angenommene Lage: Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person und drei weitere Personen werden vermisst.
An der Einsatzstelle wurden sofort verschiedene Abschnitte gebildet: Das erste Fahrzeug (LF 20/16) kümmerte sich um die Person in dem verunfallten PKW und bereitete die Rettung vor. Das zweite Fahrzeug (TSF-W Offenbach) sicherte den Bachlauf gegen auslaufende Betriebsstoffe und die Besatzung des LF 10/KatS leuchtete die Unfallstelle aus. Zentrale Anlaufstelle für alles war unser ELW, an dem der Einsatzleiter mit dem Einsatzleiter der Rettungshundestaffel alles koordinieren musste.
Nachdem der PKW von der Feuerwehr gesichert wurde, mussten die Hunde Geruchsträger der vermissten Insassen aufnehmen. Sofort machte sich ein Trailer Team gemeinsam mit einem Trupp der Feuerwehr zu einem Sichtungspunkt auf. Der Mantrailer konnte schnell die Spur aufnehmen und nach kurzer Zeit wurde der erste Vermisste gefunden.
Parallel dazu wurde die eingeklemmte Person mit Schere und Spreitzer aus dem Auto befreit und konnte dem Rettungsdienst übergeben werden. Die Besatzungen des LF 10/KatS bildete weiter Teams zusammen mit der Rettungshundestaffel, die gezielt das Gebiet absuchten. So wurde die zweite zügig gefunden und konnte auch dem Rettungsdienst übergeben werden. Für die dritte Person mussten Flächensuchhunde eingesetzt werden, da von dieser Person keine Geruchsträger gefunden wurden. Aber auch das war kein Problem für unsere vierbeinigen Freunde und so fanden sie schnell auch die dritte vermisste Person.
Die Zusammenarbeit mit der Rettungshundestaffel hat sehr gut funktioniert, besonders wurde bei der Kommunikation beider Organisationen darauf geachtet, dass keine Informationen verloren gehen oder nicht weitergegeben werden. Die Rückmeldungen waren alle super und es hat uns viel Spaß gemacht.
Ein großes Dankeschön an Christopher und Sabrina Lotz, die sich um die Organisation und die Übungen lange vorher gekümmert haben.