Zur Zeit ist es in aller Munde: Durch das anhaltend heiße und trockene Wetter ist die Gefahr von Wald- und Flächenbränden so hoch wie nie zuvor. Die Bürgen werden aufgerufen, keine Zigaretten mehr wegzuwerfen, kein Feuer mehr zu entzünden, Nutzfeuer werden zur Zeit nicht genehmigt. Die Gefahr eines Vegetationsbrandes ist zu hoch. Für die Feuerwehr haben derartige Brände spezielle Herausforderungen. Die Größe der Einsatzstellen ist oftmals immens, die Hitze macht den Kameraden ebenfalls zu schaffen.

In der letzten Übung der Mittenaarer Wehren sollten daher verschiedene Sachen trainiert werden: Wasserversorgung über längere Wegstrecken im Gelände (ca. 300m) sowie das Löschen von mobilen Feuerwehrfahrzeugen. In der Regel müssen Fahrzeuge fest stehen, wenn sie Wasser pumpen wollen. Das ist an großen Einsatzstellen eine Herausforderung, da immer wieder Schlauchleitungen verlängert und neu gelegt werden müssen. Unsere TSF-W aus Ballersbach und Offenbach hingegeben haben Pumpen, die vom Fahrzeug unabhängig betrieben werden können. So ist die Wasserabgabe während der Fahrt möglich. Damit der Tank möglichst lange hält, werden kleine Schläuche- und Strahlrohre gewählt. Nach kurzer Improvisation waren die Schläuche so befestigt, dass Gefahrlos Wasser aus der Manschaftskabine oder vom Dach abgegeben werden konnte. Das LF 10 aus Bicken stellte die Wasserversorgung aus der Aar her und konnte die Wassertanks der beiden TSF-W auffüllen.

Im Anschluss durfte natürlich auch hier der Spaß nicht zu kurz kommen, bei den heißen Temperaturen kam eine Abkühlung aus dem Feuerwehrschlauch gerade recht, bevor die Schlauchleitungen abgebaut werden mussten.

Übung Flächenbrand

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